Tipps und Tricks

An dieser Stelle gibt es hilfreiche Infos, die das Leben des Gitarristen oder Bassisten erleichtern.

•  Tipps fürs Üben:

1. Übe langsam. Je langsamer du übst, desto schneller lernst du .
2. Übe in kleinen sinnvollen Abschnitten. je kleiner die Abschnitte sind, desto leichter lassen sie sich erlernen.
3. Regelmäßig üben. Besser jedenTag ein bisschen üben, als einmal in der Woche für viele Stunden. Der Lernerfolg ist umso größer, je regelmäßiger du übst.
4. Übe das, was du noch nicht kannst. Es macht zwar Spass, Lieder zu spielen, die man sicher spielen kann, aber für deinen Fortschritt birgt das nichts. Übe lieber Dinge, die du noch nicht spielen kannst, das bringt dich voran.

• Trussrodjustage

Bei E-Gitarren und Western Gitarren, sowie Bässen üben die Saiten einen enormen Zug aus, dem das Holz des Halses kaum widerstehen könnte. Daher sind Instrumente mit Stahlsaiten für gewöhnlich mit einem verstellbaren Stahlstab (einen sogenannten Trussrod) ausgestattet. Der Zug der Saiten zieht den Hals nach vorne, wodurch die Saitenlage zu hoch wird. Dies hat Nachteile für die Bespielbarkeit und die Intonation des Instruments. Spannt man den Trussrod ein wenig, wird der Hals nach hinten gezogen und die Saitenlage wird niedriger. Die richtige Einstellung kann man ermitteln, indem man im 1. Bund einen Capo auf das Griffbrett aufsetzt und die Saiten am höchsten Bund niederdrückt. Der Hals sollte ganz leicht gebogen sein, sodass die Saiten am 7. Bund gerade nicht aufliegen.

• Tonabnehmerjustage

Bei E-Gitarren lässt sich der Abstand der Tonabnehmer zu den Saiten justieren. Dies ist wichtig, da ein zu großer Abstand einen starken Lautstärkeverlust zur Folge hat. Ist der Abstand hingegen zu gering, kann es passieren, das das Magnetfeld der Tonabnehmer die Schwingung der Saiten negativ beeinflusst, was einen unsauberen Klang zur Folge hat.

•  Richtige Saiten

Auf Konzertgitarren gehören Nylonsaiten. Stahlsaiten klingen auf Konzertgitarren nicht gut. Außerdem ist der Saitenzug, also die Kraft, welche die Saiten auf Steg Hals und Mechaniken ausüben viel zu stark für Konzertgitarren.

Auf Westerngitarren zieht man spezielle Acoustic Saiten auf. Das sind Stahlsaiten, bei denen die Bass Saiten mit einer Legierung aus Bronze oder Phosphor Bronze überzogen sind. Bronzesaiten klingen brillanter als Phosphor Bronzesaiten. 

Für E-Gitarren kommen nur zpezielle E-Gitarrensaiten aus Stahl, teilweise mit Umwicklungen aus Nickel in Frage. Nur diese Saiten besitzen die positiven magnetischen Eigenschaften, welche für eine einwandfreie Übertragung durch die Pick Ups notwendig sind.

• Lagerung von Instrumenten

Instrumente sollten nicht für längere Zeit auf dem Instrumentenständer verbleiben. In den Kunststoffen der Auflagen sind immer Weichmacher vorhanden, die sich mit empfindlichen Lacken, wie Nitrolack nicht vertragen.An den Auflagepunkten kann der Lack angelöst werden, was nicht nur schlecht aussieht, sondern auch besonders am Hals des Instruments schlecht für das Spielgefühl ist.

• Workshops

Zur Pflege und Wartung von Instrumenten biete ich spezielle Workshops an. Zu den Inhalten dieser Workshops gehören u.a. Reinigung von Saiteninstrumenten, Griffbrettpflege, Saitenwechsel richtig gemacht, Einstellen von Saitenlage, Halsneigung, Oktavreinheit und ggf. Tonabnehmerjustage. 

• Effektgeräte

Der Sound der E-Gitarre ist das Produkt aus Instrument, Verstärker und Effekten. Welche Effekte wozu eingesetzt werden und wie ein professioneller Gitarrensound entsteht kann bei mir in speziellen Kursen gelernt werden.

Die Kosten hierfür richten sich nach Dauer und Umfang des Kurses. Für Schüler ist der Kurs im Rahmen des Unterrichts kostenfrei.

• Musikinstrumente und Zubehör

Musikinstrumente und Zubehör kann man im Musikhaus Lichterfelde (www.musikhaus-lichterfelde.de) am Kranoldplatz, Lankwitzer Str. 1 in 12209 Berlin kaufen.

Wenn's um Musik geht:Musik Oehme, Onkel Tom Str. 3 in Berlin Zehlendorf

 http://www.oehme.com

Pflegetipps und Hinweise zur Wartung der Instrumente sowie die Durchführung kleinerer Reparaturen sind stets Bestandteil meines Unterrichts, da man immer nur so gut spielen kann, wie es das Instrument zulässt.